Ritam

Das Prinzip

Das Ritam-Prinzip ist ein wissenschafts- und erkenntnistheoretisches Prinzip, nach dem alle Erkenntnisse und Elemente des Wissens mit den ihnen zugrunde liegenden Erkenntnissen, Theorien oder Prämissen verknüpft werden, so dass die Kette der Erkenntnisgewinnung und Theorienbildung lückenlos bis auf fundamentale Grund-Prämissen zurückgeführt werden kann.

“Ritam” ist abgeleitet aus dem Sanskrit und bedeutet “göttliche Grundordnung”.

Anwendung

- Ein Blatt kann nur dann an einem Baum wachsen, wenn es eine Verbindung zur Wurzel hat.

- Eine wissenschaftliche Theorie muss stets lückenlos mit allen Theorien verbunden werden, aus denen sie hergeleitet wird, und mit allen empirischen Erkenntnissen, auf die sie sich beruft.

- Die Interpretation eines empirischen Fundes muss stets angeben, auf welche Theorien sie sich stützt und auf welche anderen empirischen Erkenntnisse sie sich beruft.

- Wenn eine wissenschaftliche Theorie verworfen wird, müssen alle Theorien, die sich auf sie berufen, auf ihre Gültigkeit überprüft werden.

- Jede nach dem Ritam-Prinzip formulierte Theorie muss sich lückenlos auf fundamentale Grund-Prämissen zurückführen lassen.

- Für jede neue wissenschaftliche Arbeit sollte die lückenlose und vollständige Angabe der Grundlagen nach dem Ritam-Prinzip obligatorisch sein. Dadurch lässt sich jede Arbeit rasch in den “Baum der Erkenntnis” einordnen.

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